Der Platz ist unter den Cagliaritani nur mäßig beliebt, obgleich es dort sogar auch noch eines der wenigen Restaurants mit Meerblick gibt. Sant’Elia – eine ehemalige Fischersiedlung, deren einstiger Charme seit den 70er-Jahren von potthässlichen Sozialwohnungs-Betonburgen zerstört wurde – ist neben dem zerbröselnden und seit mehr als einem Jahr gesperrten, gleichnamigen Fußballstadion von Sardiniens einzigem Erstligisten vor allem berüchtigt für eine hohe Kriminalitätsrate. Sant’Elia ist sozusagen die Bronx von Cagliari – mit Meerblick.
Im Sommer kann man sich den Abstecher zu den Buchten sparen, da sie hoffnungslos überfüllt sind. Aber in der Vor- und Nachsaison und auch im Winter gehören sie zu den spektakulärsten Panoramen, die Cagliari zu bieten hat.