Starkregen, Gewitter, orkanartige Winde: Das Frühjahr war auf Sardinien wirklich hart, was das Wetter betraf. Doch nun ist endlich Schluss mit dem grauen Trübsal, selbst, wenn die Wolken noch nicht komplett, wie sich das für diese Jahreszeit eigentlich gehört, vom sardischen Himmel verschwinden werden. Denn am Ende der ersten Juniwoche sagen die Wetterauguren der zweitgrößten Mittelmeerinsel endlich breitengradimmanente Temperaturen voraus – mit einem ersten Hammer-Peak von bis zu 36 Grad, der am laut des Wetterdienstes Meteo am 7. Juni am nördlichen Rand der Campidano-Tiefebene in Oristano erreicht werden soll. Die Tagestiefsttemperaturen sollen an jenem 7. Juni bei sage und schreibe 27 Grad liegen – in Cagliari.
Einen satten Sprung nach oben werden in den kommenden zehn Tagen auch die Wassertemperaturen machen (hier ein Link zum Überblick der vier an die sardische Küste grenzenden Meere mit einer 3-Tage-Vorhersage). Allein der heutige Tag ist schon ein kleiner Rekord: Im Canale di Sardegna, wie das Meer heißt, das an der Südwestküste zwischen Pula und Sant’Antioco Sardinien umspült, wurden erstmals in diesem Jahr die 18-Grad-Marke geknackt.
In sonnenreichen, üblich warmen Frühjahren liegt die Temperatur Ende Mai in der Regel bereits um die 20 Grad – gemessen an der Wasseroberfläche, also bis einem Meter Tiefe.
Die 30-Grad-Marke der Lufttemperatur soll spätestens um den 30. Juni herum geknackt werden.