Putz Idu, 5. Oktober 2019. Herbst bedeutet mehr Wind, und mehr Wind bedeutet, dass die Wellen höher sind als im Sommer. Die ideale Zeit also für Wellenreiten, für das sich Sardinien immer stärker zu einem Mekka bei Surfern entwickelt. Ganz besonders zieht es Wellenreiter zum Surfen an die Westküste nach Capo Mannu, wo sie beste Bedingungen beim Mistral finden, jener Wind, die hier am meisten bläst und die Wellen gegen die spektakuläre Küste treibt.
Mekka der Wellenreiter: Capo Mannu
Da kommt es gerade recht, wenn das warme Spätsommerwetter im Frühherbst noch hält, denn ab Montag ist ein Temperaturknick auch für Sardinien angesagt. Gerade recht für die Wellenreiter, die an diesem Wochenende am 5. und 6. Oktober an der Küste von Capo Mannu auf der Sinis-Halbinsel sich zum 3. Mal treffen bei der “Sagra del Surf” – eine Art Kirmess, bei der sich alles ums Surfen dreht.
Surfen, essen, tanzen bei der Sagra del Surf
Selbst Gäste, die nicht zu den Surfern zählen, kann ich nur empfehlen, einen Abstecher nach Capo Mannu zu machen. Denn die Kirmess, die sich an der Strandpromenade von Putz Idu abspielt, bietet neben allen möglichen Infos zum Wellenreiten auch lokale Küche, Musik und Party bis zum Sonntag. Außerdem gibt es mehrere Stände von Surfschulen und Board-Herstellen wie etwa dem Shooting-Star der Szene aus Alghero: Alterego.
Start up aus Alghero: Surf-Boards aus Kork
Das Start Up hat sich mittlerweile einen ganz besonderen Namen in der Surfer-Szene gemacht, da die Boards nachhaltig auf Kork-Basis hergestellt werden. Auch das Design schätzen Wellenreiter sehr. Kork ist ein megagenialer Rohstoff, denn er wird aus der Rinde von Korkeichen gewonnen. Und die stehen auf Sardinien so zahlreich wie sonst nirgendwo in Sardinien. Nicht nur in den besten sardischen Weinen (hier ein Link zu den Top 10 von Sardinien Intim) steckt sardischer Kork. Er steckt in allen italienischen Top-Weinen.